Die Geschichte des Fernsehens in Deutschland begann am 25. Dezember 1928, als die erste Fernsehsendung in Berlin stattfand. Das deutsche Fernsehen wurde jedoch während des Zweiten Weltkriegs eingestellt und erst 1952 wieder aufgenommen.
In den 1950er Jahren startete das bundesweite Fernsehprogramm der ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten) mit nur wenigen Stunden Sendezeit pro Tag. Das Programm war noch stark von Unterhaltungsshows und Nachrichtensendungen geprägt.
In den 1960er und 1970er Jahren begann das deutsche Fernsehen mit dem Ausbau und der Modernisierung. Es wurden neue Sender wie das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) gegründet. In dieser Zeit wurden auch die ersten Farbfernsehsendungen ausgestrahlt.
In den 1980er und 1990er Jahren gab es eine zunehmende Fragmentierung des deutschen Fernsehens mit der Einführung privater Fernsehsender wie RTL, Sat.1 und ProSieben. Das Angebot wurde vielfältiger und es entstanden neue Formate wie Reality-Shows, Talkshows und Musiksendungen.
Ab den 2000er Jahren wurde das Fernsehen in Deutschland weiter digitalisiert und der Anteil der privaten Sender nahm zu. Der Ausbau des Kabelfernsehnetzes und der Aufstieg des Internetfernsehens veränderten die Art und Weise, wie Fernsehen konsumiert wurde.
Heute gibt es eine große Vielfalt an Fernsehsendern in Deutschland, sowohl öffentlich-rechtliche als auch private. Neben den klassischen Sendern gibt es auch Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon Prime Video und Disney+, die die Fernsehlandschaft weiter verändern.
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